Arup J. Paul (geb. 1979) ist Porträt- und Landschaftsmaler in der europäischen Tradition und Creative Technologist. In der Nähe von Kolkata aufgewachsen, ließ er sich früh von Naturbeobachtungen inspirieren. Sowohl seine Porträts als auch seine Landschaften reflektieren eine empathische Sensibilität, die eine Bindung zwischen den Dargestellten und den Betrachter:innen aufbauen. Noch während des Kunst-Studiums machte Paul eine Ausbildung zum 3D Character CGI-Artist (Computer-Animation), um in der Filmmetropole Indiens, in Bollywood zu arbeiten. 2004 zieht es ihn nach Europa, in die Heimat von Da Vinci und Michelangelo. In Florenz studierte er die von ihm bewunderten Maler der italienischen Renaissance. Seine nächste Station ist Berlin, wo er viele Jahre für diverse Spieleentwickler tätig ist. Seit 2013 lebt Paul in der Hansestadt Hamburg. Er arbeitete für internationale Hi-Tech-Unternehmen und widmet sich seit 2017 vollständig der Malerei und interaktiver Kunst, um die Grenzen interaktiver Ausdrucksmöglichkeiten in der Kunst zu erforschen und mit analogen Kunstformen zu verbinden.

Unter Verwendung modernster generativer KI-Technologie hat Arup J. Paul eine Reihe von einzigartigen, digitalen KI-Ölgemälden erschaffen, die die Magie, Schönheit und Verwundbarkeit des Waldes darstellen. Der Künstler hat dafür monatelang ein KI-Modell mit Gigabytes seiner digitalisierten Ölgemälde erschaffen und trainiert, das seine Werke auf Stil, Pinselstriche, Komposition, Farbpalette und Technik analysiert hat.

Der Künstler sagt: „Diese Ausstellung erforscht die Schnittstelle zwischen der natürlichen Welt und dem digitalen Bereich, sie ist eine visuelle Symphonie, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verflechtet. Ich habe versucht, Technologie zu nutzen, um neue Kunstformen hervorzurufen, die die Grenzen des kreativen Ausdrucks sprengen, um das eigentliche Wesen des Kunstschaffens und der Wahrnehmung zu hinterfragen."